header
Startseite

Musikalisch

12
Jun
2005

Morbit Tales III


Pause = Musik&Kochen.

coldplay

Das was gekocht wurde, steht einen Beitrag weiter unten.
Die Abbildung ist allerdings nur ansatzweise dem ähnlich was auf dem Teller
gelandet ist. Also auf dem Foto ist, ehrlich gesagt, die zweite Fuhre an
Bandnudeln zu sehen. Die sind nur mit Paprika, Zwiebeln, Knoblauch und
was sonst noch übrig war. Über die Chilicurryblumenkohlnudeln legen wir das Tuch des
Schweigens. Basta.

Das erste was ich mir in den letzten Tagen mehrfach
angehört hatte, war X&Y von Coldplay. Das haben andere vor mir wohl auch
schon gehört. Dabei habe ich bis jetzt noch niemanden gelesen dem das Album
so richtig gefiel. Es muss wohl viele Hörer enttäuscht haben. Enttäuscht war
ich nicht wirklich, denn ich habe nicht viel erwartet.
Wirklich optimistisch habe ich dem Album nicht entgegen gefiebert. Das was ich
jetzt ein paar mal gehört habe, dass würde ich als musikalische Zuckerwatte
bezeichnen. Ein bisschen Zucker und viel heiße Luft. Sieht lustig aus und schmeckt
auch ganz nett. Doch am Ende ist es schlecht für die Ohren.
Das Coldplay-Album klingt wie eine Sammlung Coversongs von X und Y aus der gesamten Musikbranche. Von U2 über Jonny Cash
bis hin zu Coldplay. Man wird einfach das Gefühl nicht los, als wenn die Jungs ständig woanders abgeschaut hätten. Bis hin zu The Speed Of Sound wo ich wahrscheinlich nicht der Einzige bin der starke Ähnlichkeiten mit Clocks raus hört. X&Y hat nichts. Es ist über weite
Strecken langweilig und hört sich abgenutzt an. Die gelegentlichen Momente bei
denen man aufhorcht sind viel zu selten.
Fazit: Coldplay hat hier ein Album abgeliefert das man
nicht haben muss. Als Fan kann man es sich kaufen damit die Sammlung komplett
ist. Die Stücke die sich wenigstens ansatzweise gut und neu anhören, werden bald als Single bei jeder Radiostation rauf und runter gedudelt.


ReneeOlstead

Renee Olstead war dann die nächste Platte. Anders als bei Coldplay ist es bei diesem Album deutlich erkennbar das es sich fast ausschließlich um Lieder von anderen handelt. Mit Summertime, What A Difference A Day Make, Midnight At The Oasis und Sentimental Journey sind schon 4 Songs vertreten die wohl jeder schon einmal irgendwo von irgendwen gehört hat. Und
unter Umständen auch schon mal in einer wesentlich besseren Version gehört hat.
Jazzalben sind oft eine Sammlung von Interpretationen mehr oder minder berühmter Jazztitel. Soweit, so gut. Doch kaum jemand schafft es Jazzmusik so flach rüber zu bringen wie Renee Olstead. Eine nette Stimme zu haben reicht nun einmal nicht um ein kaufbares Jazzalbum aufzunehmen. Vor allem wenn sich auf dem Album überwiegend Titel befinden die schon unzählige male in anderen Variationen veröffentlicht worden sind.
Die Amerikaner können es halt doch. Man gebe einem süßem 16 jährigen Mädchen mit einer ganz passablen Stimme einen Teenie-Bonus, veranstalte eine Mega-Werbekampagne mit unschlagbaren Etat und schon hat man seinen neuen Sommerstar. Hier wird (mal wieder) ein junges Talent von der Musikindustrie verheizt. Wahrscheinlich werden wir von Renee Olstead in naher Zukunft nichts mehr hören. Weniger weil sie mit anderen Dingen beschäftigt ist (Heiraten, Kinder bekommen, Haus bauen), sondern viel mehr weil
Musikproduzenten mal wieder Geld mit Talent verwechseln. Spätestens wenn sich das nächste Album von Renee Olstead aufgrund des enttäuschenden Erstwerks nur mäßig verkauft, wird die Musik-Geld-Mach-Schmiede sie fallen lassen.
Fazit:
Schade drum. Enhanced von Renee Olstead ist ein Album das man getrost im Regal stehen lassen kann. Wer auf schnulzige Musik, passend zu Filmen aus den 50er und 60er Jahren, steht, der kann gerne zugreifen. Wird aber auch nichts Neues entdecken, alles schon mal da gewesen.
Ob sie eine zweite Chance bekommt bei der sie zeigen darf das sie mehr kann als laue Jazzcovers einzusingen, ist und bleibt fraglich.

BossHoss
Boss Hoss ist das was ich mir heute mal angetan habe. Schuld ist der hier. Und
Langnese! Denn: "In diesem Jahr kommt der Langnese Sommerhit von The BossHoss!" (Originaltext von Langnese). Langnese sollte allerdings lieber weiterhin Eis&Co machen anstatt Musik zu "entdecken".
Das Rezept von Boss Hoss ist so einfach wie Wassereis: Man nehme einen mehr oder minder bekannten Song und verpacke ihn in ein Country-Gewand. Also Text und Rhythmus beibehalten, dafür die Instrumente austauschen. Fertig ist der "neue" Sommersound. Gut das Dick Brave schon in Vergessenheit geraten ist. Denn der hat ähnliches verbrochen.
Boss Hoss kann man sich kaufen wenn man schon Bravo-Hits 1-unendlich im Regal stehen hat. Das Album ist nach 1-2 mal hören ähnlich nervig langweilig wie eine Bravo-Hits. Zumal die Jungs sich nicht wirklich entscheiden konnten ob sie jetzt Country&Western oder Rockabilly machen wollten. Unterhemden, Cowboyhüte und Gitarren schwingen reicht nun einmal nicht um länger als eine Woche im Gehörgang zu bleiben.
Fazit:
Das wirklich schöne am Album von Boss Hoss ist, dass alle 15 Liedchen zwischen 3 und 4 Minuten lang sind. Die Platte ist somit recht schnell runtergedudelt und steht bald wieder da wo sie hin gehört: Im Regal. Oder Ablage Rund.

Bis jetzt also eher enttäuschende Musik im Kanal. Bleibt zu hoffen das sich in den nächsten Tagen etwas hörenswerteres im Player verfängt. Das was bis jetzt da gelandet ist, landet (zumindest bei mir) ganz schnell wieder da wo es her gekommen ist. In der CD-Hülle und dann in der Vergessenheit. Oder halt bei eBay.

 

Tag #7099

17
Mai
2005

So so Götz


Musik ist keine basisdemokratische Veranstaltung
Götz Alsmann zu Verona Pooth (geb. Feldbusch)

 

Tag #7099

5
Mai
2005

Draussen


Im Ohr gehört: Waterboys - This Is The Sea, Fisherman's Blues, This Land Is Your Land, The Whole Of The Moon, u.a.

Im Gesicht gespürt: Wind

Schön.

 

Tag #7099

23
Apr
2005

A-B-C


Von Mercedes-Benz wird nun die Nummer 6 des Mixed Tapes zum Download bereit gestellt. Wie immer einne solide Auswahl von gängiger Musik die sich durchaus während der Auto- oder Bahnfahrt hören lässt. Mir persönlich gefällt das Mixed Tape #6 nicht so ganz. Es sind diesmal doch sehr viele Folkloreklänge dabei. Da das Mixed Tape aber umsonst ist, sollte man nicht zu viel erwarten und sich mit Kritik dementsprechend zurück halten.
Die Playlist:

  • Maximilian Hecker - Full of Voices
  • Lounger feat. Stella - Amour
  • Sharon Phillips - Could It Really Be
  • Doob - If You Believe
  • Tatum Gold - Sunshine
  • Yosoy Productions - Yosoy Anthem
  • Juani - Little Wormland
  • Fabian Lamar - Love Song
  • Wolfgang Miot - Sous Les Tropiques
  • Cakeheads - Playing Music Binary
  • Steve Nick - Holding Me Close (Live)
  • Kevin K. feat. Anna Lanfer - Dreamin'
  • Yaourt - Cyclone
  • Jahcoozi - Magnetic Field
  • Florian Filsinger - Son Of A Beach (Edit)

Zwischen A-Klasse und C-Klasse ist übrigens noch Platz für eine B-Klasse. Hier hat sich Mercedes Benz zur Einführung ihrer neuen B-Klasse auch medial viel Mühe gemacht. Zumindest was die downloadbaren Goodies&GiveAways angeht. Satte 11 Stunden Multimediaunterhaltung werden dem regestrierten (!) Anwender angeboten.
Für die Ohren interessant sind 3 Sampler (teilweise mit Mixed-Tape-Recycling) und 3 Hörbücher. Mercedes scheint zB bei Doob satt Lizenzen eingekauft zu haben. Auf den Mixed-Tape #6 noch mit "If You Believe" vertreten, so sind Doob auf den B-Klasse-Alben u.a mit "Don't" dabei. Aber auch alte Bekannte wie Big Loader mit "Travel On" (Mixed-Tape #5) werden hier zweitverwertet. Wer die MB-Mixed-Tapes 1-4 kennt, wird viele alte Bekannte treffen.
Doch Mercedes hat sich Mühe gegeben auch neuere Stücke in ihren Samplern aufzunhemen. Max Herre ist da zum Beispiel genauso vertreten wie Söhne Mannheims oder Clueso. Die Sampler sind also von den Genres her deutlich gemischter als die Mixed Tapes. Vor allem sind sie wesentlich Poplastiger. Da es aber drei Sampler an der Zahl sind, wird für die meisten etwas dabei sein. Gut gemacht und ebenfalls erwähnenswert, sind die Infos zu den einzelenen Künstlern.
Die drei angebotenen Hörbücher werde ich mir zu einen späteren Zeitpunkt mal ins Ohr schieben. Ebenso die angebotenen Magazine, welche ebenfalls von Sprechern vorgelesen werden. Es gibt also wenig zu schauen, dafür viel zu hören. Was jetzt aber nicht bedeutet das es gar nichts zu sehen gibt. Immerhin stehen auch noch 6 Kurzfilme zum Download bereit.
Soviel mal zur Erwachsenenabteilung. Ja genau, es gibt nämlich auch noch eine Kinderabteilung. Allerdings ist diese nicht ganz so reich bestückt (2 Sampler mit Kinderliedern, 3 Hörbücher, 3 Audiospiele und 4 Kurzfilme).

Ich denke eine Anmeldung auf B-Klasse lohnt sich durchaus. Auch wenn die Seite komplett in Flash erstellt ist (deswegen gibt es keine direkten Links) und ohne Breitbandanschluß wohl auch nur wenig Freude aufkommen dürfte.

Playlists werden ggf. nachgeliefert

 

Coldplay


Der Popkulturjunkie berichtet vom ersten musikalischen Lebenszeichen von Coldplay. Dies kommt diesmal in Form einer gestreamten Single daher: "Speed Of Sound".
Eigentlich mag ich Coldplay. Doch das was da zu hören ist, dass ähnelt doch sehr stark Clocks (Das ist der Song, der zum Betroffenheitssong degradiert wurde indem man ihn zu jeden Tsunamispot als Hintergrundmusik gespielt hatte). Meine erste Befürchtung das dies nur ein Remix von Clocks ist bestätigte sich nicht. Jetzt bleibt noch zu hoffen das dass neue Album nicht wie ein Remix von A Rush Of Blood To The Head klingt.
Wirklich optimistisch fiebere ich dem neuen Album allerdings nicht entgegen. Nachdem Parachutes schon in der Fangemeinde die Erwartungen hochgeschraubt hatte, hatte A Rush Of Blood To The Head dafür gesorgt das die Erwartungen an Coldplay auch in der restlichen Chartswelt gestiegen sind.
Wenn sich Coldplay den Druck der Plattenfirmen ergibt und mal auf die Schnelle ein Album raus bringt ("Clocks war doch so Erfolgreich. Wir müssen die Welle nun absurfen!"), dann wird es mit Sicherheit ein musikalischer Flop. Verkaufstechnisch dürfte es wahrscheinlich anders aussehen. Freut mich ja auch für Coldplay's Konten. Aber ich werde mir das Album vorsichtshalber erst einmal im Netz anhören bevor ich dafür ein paar Scheine hinlege. Es sind leider schon zu viele Bands an den Erfolgserwartungen der Musikbranche gescheitert. Bleibt zu hoffen, dass es Coldplay nicht genauso ergeht.

 

Tag #7099

21
Apr
2005

Auftragsbloggen


Holy Shit! Die Heilige Stuhl-Woche

Teil 2 - Der Musik-Tipp

Weiter mit guter Musik und angenehmen Dingen.

Ich höre Stimmen! Und Musik. Und ich lese Worte. Die Stimmen sagen mir ausnahmsweise mal nichts. Muss also keiner Angst haben das ich meuchelmördernd durch die dunklen Gassen ziehe.
Aber die Worte, die Befehlen mir grade das ich das hier tun soll:

LOS! Lesen, downloaden und verbreitern! Und zwar das hier.

 

Tag #7099

Blogbuttons

I M P R E S S U M

Get FireFox Get Thunderbird


Creative Commons-Lizenzvertrag
Die Inhalte sind unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.

Suche

 

Stats by Net-Counter
Aldi-Content
Entzug
Frau Schmitt
Grenzgeniale Geschaeftsideen
Insider
Interne Notizen
Kreisverkehrlyrik
Mitmachquatsch
Moblogging
MorbidTales
Musikalisch
Outsider
Sinnfreie Bemerkungen
Spyglass
Suchbegriffe aus den Referrern
Technikkram
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren