header
Startseite

MorbidTales

15
Jun
2005

Morbit Tales VI


Als ich heute morgen wach geworden bin und nach dem Pinkeln in den Spiegel schaute, da erschreckte ich mich weil ich einen Flashback hatte. Meine Haare sahen aus als wenn sie über Nacht ein 80er Jahre Revival geplant hätten.
Danach erstmal einen Kaffee gekocht. Wohl wegen dem Schreck und Flashback irgendwas falsch gemacht. Nach der ersten Tasse standen mir die Schamhaare zu berge.

Knockin' On Heavens Door von Selig & Easy Like Sunday Mornin' von Faith No More. Das beruhigt ein wenig.

 

Tag #7099

13
Jun
2005

Morbit Tales V


Mir is nich gut heute.

 

Tag #7099

12
Jun
2005

Morbit Tales IV


Warum Jesus und ich niemals dicke Freunde wurden

Ursache und Wirkung. Das ist ein Prinzip aus der Physik, hab ich zumindest irgendwann mal gelernt. Die Wirkung war, dass Jesus (im folgendem auch Latten-Jupp genannt) und ich (im folgenden auch ich genannt) niemals dicke Freunde wurden. Die Ursache für diese Wirkung liegt ein paar Jahre zurück und lag unter mir im Bett.

Es begab sich dereinst das ich als junger Mann mit einer ebenso jungen Dame in einem rustikal-romantischen Gasthof abstieg. Wir waren zusammen auf Reisen und von der vielen Fahrerei müde. Außerdem war dieser Gasthof wirklich urig romantisch. Schön an einem See gelegen welcher zum Spazierengehen einlud. Auch hatte der Gasthof eine nette Terrasse die in den Abendstunden von der Sonne noch reichlich bedacht wurde. So kam es das wir in diesen rustikal-romantischen Gasthof für eine Nacht abstiegen.
Meiner Begleitung gefiel die Einrichtung sehr. Sie war wie aus dem vorherigen jahrhundert. Also die Einrichtung, nicht meine Begleitung. Ich würde meine Begleitung eigentlich auch nicht wirklich als "Begleitung" bezeichnen, es war doch schon eine etwas innigere Beziehung zwischen uns beiden. Aber da ich weniger über die junge Frau schreiben will welche mich begleitete, reicht es wenn ich sie einfach als "meine Begleitung" bezeichne.
Aufgrund der recht innigen Beziehung zwischen ihr und mir, teilten wir uns des nächtens auch ein Bett. Nichts ungewöhnliches, ganz und gar nicht ungewöhnlich wenn ich meine Begleitung eher als Lebensabschnittsgefährtin anstatt als "meine Begleitung" bezeichnen würde. Aber wie gesagt, sie spielt hier eher eine Nebenrolle. Diesmal geht es um die Frauen allgemein, den Latten-Jupp und mich. Klassische Dreiecksbeziehung, welche aufgrund mangelnder Sympathie zum Latten-Jupp, so auch nie wirklich statt gefunden hat.

Die Betten waren sehr rustikal und obendrein am Kopfende mit einem Kreuz inklusive Kreuzbewohner ausgestattet. Meine Begleitung fand das alles sehr romantisch. Mich ließ es eher kalt. Ich habe wenig dafür übrig unter einer ca. 1 Meter dicken Daunendecke zu verschwinden, während von oben herab jemand in SM-Manier an ein Kreuz genagelt auf mich, beim Versuch meine Begleitung unter der Daunendecke zu nageln, herab schielt. Das hört sich jetzt alles härter an als es wirklich war. Denn mit aufkommender Romantikstimmung stellt sich bei vielen Frauen auch so eine Paarungsbereitschaft ein.
Romantisch – Kuschelig – Sexistisch. Typisch Frau.

Es reichte also nicht dass ich mich unter der Decke, die nebenbei angemerkt vom Volumen her ausgereicht hätte um daraus mindestens 3 weitere Decken zu füllen, halb tot schwitzte. Meine Begleitung machte in dieser Nacht auch noch ungewöhnliche Geräusche beim Geschlechtsverkehr. Zum Glück kamen die Geräusche aus ihrem Mund. Alles andere hätte mich gleich, das Licht einschaltend, aufspringen lassen. Auch waren die Geräusche nicht der Art als das ich panikartig nun den Geschlechtsverkehr abgebrochen hätte. So ungewöhnlich waren sie nun wieder nicht. Aber sie waren halt anders.
Zuerst dachte ich an die plötzlich in unser Sexualleben getretene Romantik auf rustikaler Bettbasis. Aber den Gedanken verwarf ich wieder, es war dunkel und so wirklich was zu sehen gab es nicht. Das Bett hat wider Erwarten nicht einmal im Rhythmus unseres Aktes gequietscht. Alles nur Märchen, Mythen und Legenden. Trotzdem machte ich mir so meine Gedanken. Irgendwas musste doch dieses der Welt entrückte "Ooooh-Ooooh-Ooooh" verursachen. Es war kein richtig heftiges Stöhnen a là "Oh Du Hengst. Du machst mir kirre im Kopp und wuschig im Schritt". Es war auch kein solches schmerzerfülltes Stöhnen als wenn etwas Hartes unter ihr liegen und im Rhythmus des Liebesaktes Schmerzen zufügen würde. Also Hengst- und Prinzessin auf der Erbse-Theorie abgehakt.
Das Ooooh-Ooooh-Ooooh passte schon eher zu dem Sagen umwobenem Kopfkino, welches sich ja angeblich immer bei den Frauen im Kopf abspielen soll. Aus Erfahrung weiß ich aber das Frauen kein Kopfkino haben können. Sie behaupten nur immer sie würden an Alain Delon oder Orlando Bloom (oder wen auch immer) denken. Denn die Wahrheit was bei Frauen im Kopf abgeht, würde wahrscheinlich zum längsten Sex-Streik in der Männerwelt führen den die Evolutionsgeschichte je erlebt hat.
Egal, ich hab keinen Sex, sollt ihr auch keinen haben. Ich erklär das mal eben wie das bei den Frauen, mit den Kopfkino und der Orgasmusfähigkeit ist.

Also Frauen neigen dazu rational zu denken. Da ist nicht viel mit Phantasie und so. Von wegen Kopfkino und Liebesszenen mit den Held aus dem letzten Kinofilm. Männer kommen ständig auf den größten Schwachsinn, die haben Phantasie. Frauen denken immer praktisch. Und wenn ich immer sage, dann meine ich auch immer. Auch beim Sex.
Frauen leiden unter einer gewissen Art von Phantasieblockade. Sie sind nicht wirklich Phantasielos, sie haben schon welche. Nur verwenden sie ihre Phantasie dann, wenn es einen praktischen Nutzen hat. Zum Beispiel "Wie bekomme ich das Auto in die Parklücke obwohl ich nicht fahren kann" oder "Wie bekomme ich ein Loch in die Wand obwohl ich keine Bohrmaschine habe". Frauen denken halt anders als Männer. Männer denken wenig, sie tun einfach. Dafür phantasieren sie halt ganz gerne rum. Zum Beispiel mit wem sie nicht schon alles wo und wann und wie oft Fußball gespielt haben. Oder zumindest wen sie nicht schon alles mal live aufm Platz gesehen haben. Egal. Männer bohren Löcher inne Wände wenn sie eine Bohrmaschine haben. Aber auch nur dann, wenn das Mistding Vor-, Rückwärts- sowie Rechts- und Linkslauf hat, es eine Schlagbohrhammerkombination mit Staubabsaug- und Betonanmischvorrichtung ist. Vorher wird nicht mal im Traum dran gedacht ein Loch inne Wand zu machen.
Männer müssen auch gar keine Löcher inne Wände machen wenn sie nicht wissen womit. Sie können sich nämlich sehr gut vorstellen wie es wäre wenn da ein Loch in der Wand wäre. Und das reicht meistens schon.

Wie gesagt, Frauen denken etwas anders als Männer. Praktischer. Da wo bei Männern im Gehirn die Phantasiemaschine mit dem Buntebildererzeugungsareal sitzt, da sitzt bei den Frauen so eine Art Filofax. Frauen vergessen keine Termine, nicht einen. Und sie denken immer an alles, an wirklich alles und wirklich immer. Selbst beim Sex denken sie immer an alles Mögliche, die ganze Zeit lang.
Die Gedanken eines Mannes beim Sex sind einfach. Im Takt der Liebe geht das dann in etwa so: "JA! Von Vorne – JA! Umdrehen – JA! Von Hinten – JA! JA! Oral – JA! Wieder von Vorne – YEAH! 69 – OLALA! Italienische Stehlampe, Karmasutra Seite 68 – UFF! Runter rollen – UI! Umdrehen – Ohm! Einschlafen – Nicht wecken lassen – Bei Löffelchen in Duldungsstarre verfallen – Alles wird gut, du bist ein Hengst!" Nicht unbedingt romantisch, dafür aber bei der Sache. Wenn ein Mann also beim Sex ein kräftiges "JA! JA! JA!" von sich gibt, dann kommt das von Herzen weil er an nichts anderes denkt als an die nächste Stellung.
Frauen machen Oh-Oh-Oh weil ihnen ihr innerer Filofax das so vorschreibt. Frauen denken halt, siehe oben, an alles Mögliche: "Oh! Hab ich die Waschmaschine ausgemacht? Oh! Morgen 10 Uhr Friseurtermin! – Oh! Ich muss meine Grippeschutzimpfung noch auffrischen lassen. – Oh! Hab ich mich eigentlich rasiert? - Iek! Er hat sich NICHT rasiert! - Ah! Tenzing Norgay war die richtige Antwort bei Günter Jauch auf die Frage wie der Begleiter von Edmund Hillary hieß. – Oh! Der Bäcker macht erst um 7 Uhr auf, also keine Eile beim Aufstehen. – Oh! Aber vor ihm im Bad sein und duschen, nicht vergessen." Frauen haben Listen im Kopf. Immer und überall.
Das ist fast so wie beim Tanzen. Frau denkt, Mann lenkt. Teamarbeit halt.

Am Ende der Kopfliste einer Frau steht dann, wenn Mann Glück hat, ein "Hab ich alles? JA! Ich hab alles. Tschakaaa – Orgasm now! Lets fetz!"
Frauen die einen Orgasmus haben sind also in gewisser Weise glücklich und sorgenfrei. Dummerweise hält dieser Zustand nicht immer dauerhaft an. Manche Frauen haben einen Kontrollzwang und gehen sofort die Liste noch mal von vorne durch. Nachteil: Mann muss auch noch mal ran. Vorteil: Multiple Orgasmen.
Damit wäre dieser Punkt also auch endlich mal geklärt. Männer, ihr steht nicht in Kopf-Konkurrenz zu Orlando Bloom und Alain Delon. Während ihr euch abmüht, kämpft ihr gegen die Waschmaschine und den Friseurtermin. Etwas ernüchternd das Ganze, ist aber die Wahrheit. Jetzt könnt ihr ein wenig schmollen. Die ganzen Jahre abgemüht und gedacht das ihr gegen unreale Filmhelden anpoppt. Dabei waren es nur so profane Dinge die ihr mittags noch mit dem Schraubenzieher bearbeitet habt.

Aber zurück zu dem weltentrückten Ooooh-Ooooh-Ooooh meiner Begleiterin. Denn es war so weltentrückt und merkwürdig, dass es zu keinem gewöhnlichen Gedanken gepasst hat. Da war was anderes im Busch. Und so machte ich mir während des Aktes so meine Gedanken, war also nicht wirklich bei der Sache. Was wohl auch bemerkt wurde, denn nach dem Akt gab es kein Löffelchen. Löffelchenentzug ist mitunter die härteste Abstrafung die ein Mann nach dem Sex erfahren kann.
Eigentlich ist es keine wirklich harte Strafe. Für den Mann eher ein Geschenk Gottes. Es geht so in Richtung symbolische Abstrafung. Denn kein Löffelchen heißt auch keine schweißnasse Gleit-Klebe-Schicht. Kein Pffffrrrrrz-Plopp-Geräusch wenn man versucht heimlich aufzustehen. Je nach Position keine Haare im Gesicht bzw. kein heißer Atem im Nacken. Keine Arme an deren Enden sich zehn Finger mit zehn krallenähnlichen Fingernägeln befinden, welche sich im Takt des entspannten Seufzens in die Haut bohren. Kein Löffelchen bedeutet auch, entspanntes Pupsen nach dem Akt ohne Gefahr zu laufen spitze Ellenbogen mit den eigenen Innereien kollidieren zu lassen.
Aufgrund meiner eher mittelmäßigen Leistungen, ich war ja abgelenkt, gab es also kein Löffelchen sondern ich durfte entspannt auf dem Rücken liegen und mir die Zimmerdecke im fahlem Mondlicht betrachten. Und als das fahle Mondlicht das Kopfende unserer heimeligen Bettstätte in ein sanftes cremefarbenes Licht tauchte, da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Der Grund, das wieso und warum, der Anlass weshalb, die Erleuchtung, im wahrsten Sinne des Wortes: Das Ooooh-Ooooh-Ooooh hatte seinen Ursprung wohl aufgrund einer 20cm großen Holzpuppe keinen halben Meter über unseren Köpfen. Ich war Zeuge bei einer Erleuchtung während der Zeugung. Wobei ich schwer davon überzeugt war, nichts gezeugt zu haben da ich Zeugungsverhinderungsmittel verwendet habe.

Buddha

Im fahlen Mondlicht fiel es mir erst auf und dann etwas anderes wieder ein. Wieder eingefallen ist mir dieses asiatische Restaurant. Ich glaube es war ein Thai- oder China-Restaurant. Auf alle Fälle waren die Inhaber Buddhisten. Denn im Eingangsbereich stand eine kleine Buddha-Figur aus Porzellan. Diese Buddha-Figur war auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches. Es war eine Buddha-Figur wie viele tausend andere auch, doch fiel es auf, dass sie irgendwie abgegriffen aussah. Die aufgemalten Farben waren verblasst, die Goldfarbe blätterte stellenweise ab. Sofern sie denn noch vorhanden war.
Das Geheimnis dieser Buddha-Figur konnte man lüften, indem man die Buddha-Figur selbst lüftete. Und so wie die Buddha-Figur aussah, hatten schon viele ihr Geheimnis gelüftet. Ging man regelmäßig in dieses Restaurant, dann konnte man ein kleines Ritual beobachten: Neue Gäste, vornehmlich weibliche Gäste, wurden zu der Figur geführt. Vor der Figur stehend erzählte man den Gästen dann, mit gedämpfter Stimme und ernstem Blick, eine kurze Geschichte. Die meisten Gäste reagierten mit einem erstaunten oder ungläubigen Starren auf die Figur. Andere mit einem leisen Kichern. Die Gäste wurden dann mit einer bedeutsamen Handbewegung ermutigt die Figur anzuheben um die Geschichte, die sie grade eben zu Ohren bekommen haben, selber auf ihren Gehalt hin zu überprüfen.
Dies führte dann dazu, dass die Gäste die Figur anhoben, ihr unter das Gewand schauten und sie zurück stellten. Weibliche Gäste wurden entweder leicht rötlich im Gesicht oder kehrten kichernd zu ihren Platz zurück. Die Männlichen Gäste verfielen oft in ein ungläubiges Schweigen. Manch einer hob die Figur sogar ein zweites mal an um sich zu vergewissern das dass was er soeben gesehen hatte keine optische Täuschung sei.
Die Buddha-Figur war von unten betrachtet mit allem ausgestattet was da hin gehört. Nun sollte man bedenken, dass der Künstler, der diese Figur einst formte, sehr detailverliebt war. Und zusätzlich sollte man bedenken, dass es zu Buddhas Zeiten nicht üblich war unter seinem Gewand gewisse Teile seines Körpers in Schiesser-Feinripp zu hüllen. So bot sich dem Betrachter der Buddha-Figur beim Anblick von unten ein in Porzellan geformtes Geschlechtsorgan von, sagen wir mal, göttlichen Ausmaßen an. Kennt man sich in der indischen Kultur ein wenig aus, dann lag der Vergleich zu einem hinduistischen Elefantengott sehr nahe.
Kurz gesagt: Diese Buddha-Figur hatte einen Schwanz das jeder Kerl neidisch werden musste. Groß, wohlgeformt, unbeharrt und aus reinweißem Porzellan.

Beim Anblick des traurigen Latten-Jupp im fahlen Mondlicht, ans Kreuz genagelt und über das Kopfende eines rustikalen Bauernbettes gehängt, fiel mir also die Buddha-Figur wieder ein. Ich konnte es im Mondlicht natürlich nicht wirklich erkennen, doch ich ahnte es. Und ich kontrollierte es am nächsten Morgen, bei besseren Lichtverhältnissen, sofort nach. Meine Befürchtungen wurden wahr. Jesus ist unter seinem Lendenschurz genauso asexuell wie Barbie und Ken.
Nichts. Wüste. Blankes Holz, nicht ein Detail. Nicht einmal eine Unterhose oder vergleichbares war zu erkennen. Der Künstler hatte diesen Bereich des Körpers vollkommen ausgespart.
Ich war ein wenig verwirrt. Fällt einem als guter Christ Schwanz und Sack ab wenn man in die Nähe einer Seligsprechung kommt? Musste Jesus im Sitzen pinkeln? Konnte er überhaupt pinkeln? Da war ja nicht einmal ansatzweise etwas zu sehen mit dem er gekonnt hätte, selbst wenn er gewollt hätte.
Jesus war also wohl doch ein Wunderknabe. Er konnte nicht nur aus Wasser Wein machen. Er konnte auch Saufen ohne zu pinkeln. Nach der Bewunderung für diese Eigenschaft, setzte bei mir aber auch sogleich Bedauern ein. Denn Jesus kannte auch nicht das erleichternde Gefühl eines ordentlichen Furzes nach dem Verzehr einer Schüssel voll Bohneneintopf. Denn irgendwie wurde nicht nur vorne rum gespart, Jesus war auch rückwärtig ein anatomisches Sparmodell.
Das Idol der Christen war ein Mann ohne Genital. Für mich leider keine Person mit der ich mich identifizieren kann. Nicht das es wirklich wichtig wäre ob er nun einen großen oder kleinen Dödel hätte. Auch wäre es mir egal ob seine Glocken länger wären als das Seil. Aber so ganz ohne alles? Nein danke. Geht nicht. Sobald ich versuche mich mit diesem Mann zu identifizieren, bekomme ich Angst dass auch mir Schwanz, Sack und Arsch abhanden kommen. Es ist eine geistige Kastration bei der dem Mann der Männer ein zentrales Organ genommen wurde. Hätte er wenigstens ein Bierbauch, gäbe es wenigstens eine Gemeinsamkeit. Aber der Typ am Kreuz sieht aus wie ein Ganzkörperröntgenbild.
Wo bitte schön sind da die Identifizierungsmerkmale? Wie soll ich mich mit jemandem identifizieren der so ganz anders ist als ich? Im Vergleich dazu noch mal eben der Buddha. Bierbauch, Hengstausstattung XL, dummes Grinsen im Gesicht und keine Haare aufm Kopp. Tja, so sehe ich mich auch mit 50 enden. Das ist ein Mann wie ich es bin. Oder irgendwann mal sein werde. Vielleicht werde ich auf die Hengstausstattung XL verzichten müssen. Aber Bierbauch und Glatzkopf, zwei Gemeinsamkeiten die verbinden.

Meine Begleiterin hatte also beim Akt der Liebe, auf dem Rücken liegend, bemerkt das der Herr über ihr, also Jupp nicht ich, irgendwie sehr sparsam ausgestattet ist. Sie muss also in diesem erleuchtenden Moment die Erkenntnis gewonnen haben, dass ein berühmter Name noch lange keinen guten Liebhaber macht.
Ich habe in dieser Nacht die Erkenntnis gewonnen, dass ich mich eher mit bierbäuchigen Glatzköpfen identifizieren kann als mit asexuellen Kreuzbewohnern. In dieser Nacht stellte ich fest, Latten-Jupp und ich werden niemals dicke Freunde. Er ist so ganz anders als ich, mir so fremd. Dat passt nich, da sollste nich mit Gewalt nachhelfen.

 

Morbit Tales II


nudeln
Abbildung ähnlich!

Bandnudeln mit Blumenkohlcurry

Zutaten für 3 - 4 Personen:

  • 2 geh. TL Currypulver
  • 2 geh. TL Kurkuma
  • 2 Msp. gem. Cayennepfeffer
  • 2 Msp. gem. Gewürznelke
  • 2 Msp. gem. Muskatnuss
  • 2 Msp. gem. Zimt
  • 1/2 Zwiebel in feinen Würfeln
  • 1 Knoblauchzehe in feinen Würfeln
  • 1 rote Chilischote in feinen Streifen
  • 2 große oder 4 kleine Frühlingszwiebeln in schräge Ringe schneiden
  • 400 g Blumenkohl in kleinen Röschen
  • 300 ml Brühe
  • 3 EL Speiseöl
  • 2 EL Sojasauce
  • 2 Zweige Koriander

Zubereitung:
Öl erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Chili kurz anbraten. Alle Gewürze, Blumenkohl und Frühlingszwiebeln kurz mit anbraten. Die Brühe angießen, den Blumenkohl zugedeckt ca. 3-5 min weich dünsten. Abgekochte Nudeln und Sojasauce darunter rühren, aufkochen, anrichten. Mit Korianderblättchen bestreuen.

 

Morbit Tales I


Grade eben habe ich mir überlegt, dass es im Extremfall bis zu 6 Monaten dauern könnte, falls ich im Schlaf einen Herzinfarkt erleide und jemand meine Überreste findet. Das muss doch unheimlich mies stinken wenn da jemand so 6 Monate vor sich hingammelt. Ist ja jetzt schon an manchen Tagen kaum zu ertragen (liegt an Gerichten mit Bohnenanteil, nicht an mangelnder Hygiene!). Ich sollte ab sofort im Kühlschrank pennen.

Laut meiner Uhr und Kalender ist heute der 12.6. Sollte in den nächsten 24-48 Stunden hier ein paar merkwürdige Einträge erscheinen, die dann aber ggf. auch wieder verschwinden, einfach hinnehmen und nicht drüber wundern. Passiert schon mal. Ich hoffe das es bis zum 13.6. wieder vorbei ist, kann aber keine Garantien dafür abgeben. Die meisten merkwürdige Dinge passieren mir immer an einem 13. Deswegen würde ich jetzt mal sagen das es eher 48 als 24 Stunden dauern könnte. Egal. Auf in den
Kampf. Getränke sind gekühlt und der nächste Termin ist erst am Montag um 10 Uhr. Da brauch ich (noch) keinen klaren Kopf, da muss ich nur was unterschreiben.

 

Tag #7099

Blogbuttons

I M P R E S S U M

Get FireFox Get Thunderbird


Creative Commons-Lizenzvertrag
Die Inhalte sind unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.

Suche

 

Stats by Net-Counter
Aldi-Content
Entzug
Frau Schmitt
Grenzgeniale Geschaeftsideen
Insider
Interne Notizen
Kreisverkehrlyrik
Mitmachquatsch
Moblogging
MorbidTales
Musikalisch
Outsider
Sinnfreie Bemerkungen
Spyglass
Suchbegriffe aus den Referrern
Technikkram
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren