Spyglass
Muh-Tiger | 22. Jun, 11:26
KingOfKlickzahlen
Selbst meine Besucher kann ich nicht eingrenzen: Einige kommen monatlich über Google, aber der Rest? Sind es mehrere Nutzer hinter einer einzigen (Firmen-)IP-Adresse? Ist das ein einzelner Nutzer unter dynamisch wechselnden IPs? Wenn beispielsweise ein T-Online-User täglich einmal mein Blog aufruft, taucht er in der Statistik als 30 User auf. Bei 2.000 monatlichen T-Online-Usern, die dreimal die Woche hier reinschauen, ergäbe das in der Statistik 24.000 Besucher.
Fazit a): Automatisch generierte Server-Logfiles geben kaum verlässliche Auskunft über Schwachstellen, Probleme oder gar das Verhalten von Besuchern, auch weil sich in ihnen Unmengen an Daten von niedriger Relevanz ansammeln. Wenn man Klickpfade, Verweildauer und ähnliche relevante Events analysieren möchte, sind die typischen Logfile-Analyzer also nur bedingt geeignet. Web-Mining-Tools, die Logfiles in Echtzeit filtern und auswerten, können weiterhelfen (übrigens zeigen sie mir dann tatsächlich durchschnittlich 500 Aufrufe pro Tag von etwas über 250 Besuchern an). Aber auch hier bleiben Dunkelziffern; unterm Strich stehen eine Menge Interpretation und Voodoo. »Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.«
Fazit b): 180.000 Page Impressions, auch wenn sie von echten Besuchern kommen, klingen vergleichsweise und vor allem aus wirtschaftlicher Sicht lächerlich (zum Vergleich: 1 ganzer Monat Usability Inside entspricht nicht einmal einer Stunde Traffic auf eingangs erwähntem Portal). Außerdem trifft man immer irgendwo auf jemanden, der es besser weiß, besser rechnen kann oder bessere Zahlen vorzuweisen hat. Deshalb lösche ich jetzt mein Blogprofil im Logfile-Analyzer wieder, denke an meine fünf überhaupt gar nicht lächerlichen Leser, die ich persönlich kenne und stelle fest: Ob es mehr sind oder nicht, wen interessiert das schon? Ihr fünf seid mir ohnehin viel wichtiger als irgendwelche abstrakten Zahlen in einer Datenbank. Und sowas wie Google-Ads oder ähnliches werdet ihr hier sowieso nie finden.
Fazit a): Automatisch generierte Server-Logfiles geben kaum verlässliche Auskunft über Schwachstellen, Probleme oder gar das Verhalten von Besuchern, auch weil sich in ihnen Unmengen an Daten von niedriger Relevanz ansammeln. Wenn man Klickpfade, Verweildauer und ähnliche relevante Events analysieren möchte, sind die typischen Logfile-Analyzer also nur bedingt geeignet. Web-Mining-Tools, die Logfiles in Echtzeit filtern und auswerten, können weiterhelfen (übrigens zeigen sie mir dann tatsächlich durchschnittlich 500 Aufrufe pro Tag von etwas über 250 Besuchern an). Aber auch hier bleiben Dunkelziffern; unterm Strich stehen eine Menge Interpretation und Voodoo. »Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.«
Fazit b): 180.000 Page Impressions, auch wenn sie von echten Besuchern kommen, klingen vergleichsweise und vor allem aus wirtschaftlicher Sicht lächerlich (zum Vergleich: 1 ganzer Monat Usability Inside entspricht nicht einmal einer Stunde Traffic auf eingangs erwähntem Portal). Außerdem trifft man immer irgendwo auf jemanden, der es besser weiß, besser rechnen kann oder bessere Zahlen vorzuweisen hat. Deshalb lösche ich jetzt mein Blogprofil im Logfile-Analyzer wieder, denke an meine fünf überhaupt gar nicht lächerlichen Leser, die ich persönlich kenne und stelle fest: Ob es mehr sind oder nicht, wen interessiert das schon? Ihr fünf seid mir ohnehin viel wichtiger als irgendwelche abstrakten Zahlen in einer Datenbank. Und sowas wie Google-Ads oder ähnliches werdet ihr hier sowieso nie finden.
Usability Inside via Supaschwenzel
Und somit danke ich meinen geschätzten 30tsd Besuchern seit dem ... ähmmm ... seit wann zähl ich eigentlich?
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